Cannabis soll legalisiert werden. Die einen sehen die Droge als eher harmlos an, andere befürchten über sie den Einstieg in härtere Substanzen. Zum Thema gibt es am heutigen Donnerstag von 11 bis 13 Uhr eine Kurier-Telefonaktion.
Für Ende des Monats ist im Bundestag der Beschluss des neuen Cannabis-Gesetzes geplant. Die Diskussion zu diesem Thema schlägt aber schon seit Monaten hohe Wellen. In den vergangenen Jahren stieg der Konsum der Droge deutlich an. Das belegen Daten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Bis in die 1990er Jahre hatten nur 20 bis 25 Prozent der jungen Erwachsenen jemals Cannabis konsumiert. Zuletzt ist dieser Anteil auf bis zu 51 Prozent gestiegen. Für die meisten bleibt es beim Gelegenheitskonsum. Doch mancher kommt nicht mehr von der Droge los. Für einige ist Cannabis auch der Einstieg in härtere Drogen wie Ecstasy oder Kokain.
Vor allem Eltern stellen sich Fragen wie: Was tun, wenn man befürchtet, dass der Sohn oder die Tochter Drogen konsumiert? Wie gefährlich ist Cannabis überhaupt? Wie gefährlich sind die anderen illegalen Substanzen? Wie beginnt man mit den Kindern ein Gespräch über Drogen? Wie kann der Ausstieg gelingen? Wo gibt es professionelle Hilfe vor Ort?
Während unserer heutigen Telefonaktion beantwortet ein BZgA-Expertenteam anonym diese und alle anderen Fragen zum Thema. Die Telefone sind von 11 bis 13 Uhr geschaltet. Die Experten sind unter der Telefonnummer 02 21/89 20 31 erreichbar (normale Kosten deutsches Festnetz).
