Tausende neue Jobs in Oberfranken

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Die oberfränkische Wirtschaft hat im Jahr 2015 rund 6600 zusätzliche Jobs geschaffen.

 
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Wie die IHK für Oberfranken Bayreuth mitteilte, waren damit insgesamt in der Mitte des Jahres 411.982 Menschen im Regierungsbezirk sozialversicherungspflichtig beschäftigt, so viele wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Seit dem Jahr 2005 kamen insgesamt 53.291 neue Beschäftigtenverhältnisse hinzu. Viele Unternehmen würden laut Kammer gerne noch mehr Mitarbeiter einstellen, finden aber nicht die passenden Fachkräfte.

Größtes Plus in Bamberg

Der Anstieg im vergangenen Jahr entspricht einem prozentualen Wachstum von 1,6 Prozent. Größte Zuwächse konnten die Stadt Bamberg (plus 2001 oder 4,0 Prozent), der Landkreis Bamberg (plus 855 oder 2,5 Prozent), der Landkreis Hof (plus 799 oder 2,3 Prozent), die Stadt Bayreuth (plus 692 oder 1,6 Prozent), der Landkreis Forchheim (plus 589 oder 2,1 Prozent) und der Landkreis Wunsiedel (plus 463 oder 1,7 Prozent) verbuchen. Der Landkreis Lichtenfels verzeichnet ein leichtes Minus von 0,2 Prozent (minus 50).

Gesundheitswesen vorn

In absoluten Zahlen entstanden die meisten neuen sozialversicherungspflichtigen Jobs im Gesundheits- und Sozialwesen (plus 1722 bzw. 3,1 Prozent), im Handel (plus 1027 bzw. 1,8 Prozent), im verarbeitenden Gewerbe (plus 874 bzw. 0,7 Prozent), im Bereich der technischen/wissenschaftlichen Dienstleistungen (plus 748 bzw. 4,7 Prozent) und in den Branchen Verkehr und Lagerwirtschaft (plus 654 bzw. 4,2 Prozent). In der öffentlichen Verwaltung (minus 348 bzw. 1,8 Prozent) und bei den Finanz- und Versicherungsdienstleistern (minus 265 bzw. 1,8 Prozent) wurden hingegen die meisten Stellen abgebaut.

Größte prozentuale Zuwächse erreichen das Gastgewerbe mit plus 6,5 Prozent (das entspricht 668 neuen Stellen) und die Informations- und Kommunikationsbranche mit plus 6,4 Prozent (371). Der prozentual größte Stellenabbau fand in der Energieversorgung mit minus 4,1 Prozent (119) statt.

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