Weil er einen Terroranschlag plante, muss ein junger Syrer ins Gefängnis. Das Landgericht Bayreuth verurteilte den 19-Jährigen am Mittwoch zu einer Jugendstrafe von einem Jahr und sechs Monaten, die - und das ist laut einem Gerichtssprecher eher außergewöhnlich - nicht zur Bewährung ausgesetzt wurde. „Die Kammer war der Überzeugung, dass der Angeklagte ein Gefährder war und ein Gefährder ist.“ Auch der Vorsitzende Richter Michael Eckstein sagte: „Wir gehen davon aus, dass der Angeklagte ein Gefährder war und dies vor seiner Umgebung verschleiern konnte.“ Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.