Manchmal kann man neidisch werden. Wenn etwa, wie am Samstag in Bamberg, zusammenkommt, was ohnehin einfach zusammengehören zu scheint, und das am rechten Ort, einer Stätte, zu der man auch mal sechzig Kilometer weit pilgert, anstatt sich pflichtgemäß einzufinden. Das gehört eben alles zum Bamberger Wunder, das den eher allgemeingehaltenen Worten des Bundespräsidenten vorm Benefizkonzert – dass Kultur nicht nur in den Hauptstädten zu finden sei – etwas Entscheidendes hinzufügt.