Supermond von Ostbayern aus zu sehen

 Foto: red

In Ostbayern kommen Hobbyastronomen am Montagabend in den Genuss eines besonderen Anblicks, denn der Vollmond wird größer und heller scheinen als gewöhnlich. Anders als im Westen des Freistaats soll der Mond laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) im Osten am frühen Abend nicht durch Wolken verdeckt sein. Im Lauf der Nacht breite sich die Wolkendecke jedoch auch bis nach Osten aus.

 
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Auf seiner elliptischen Umlaufbahn kommt der Mond der Erde so nahe wie zuletzt im Jahr 1948. Die Folge ist, dass der Trabant 14 Prozent größer und 30 Prozent heller scheint, umgangssprachlich spricht man von einem «Supermond».

«In Niederbayern und speziell im Bayerischen Wald stehen die Chancen am Besten, das Naturschauspiel zu betrachten, da Wolken im Lauf des Abends von Westen nach Osten ziehen», erklärte Diplom-Meteorologe Guido Wolz vom DWD in München. In der Osthälfte Bayerns gehe der Mond etwa um 16.55 Uhr auf, im Westen rund 15 Minuten später. Mit dem Untergang des Mondes sei zwischen 6.35 Uhr und 6.55 Uhr zu rechnen.

In der Nacht von Sonntag auf Montag war der Mond laut DWD im Norden und Osten der Republik schon groß und mächtig am Firmament zu sehen. Weniger Glück hatten Beobachter im Süden und Südwesten, wo dichte Wolken den Mond verdeckten.

dpa

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