Ihre Stimme sei normalerweise sehr hoch, räumt Klum grinsend ein. «Aber ich bin ein paar Oktaven tiefer gegangen. Ich glaube, das hört sich nicht ganz so schrill an.»
Hilfe von ihrem Mann, Musiker Tom Kaulitz (34), oder dessen Bruder, Tokio-Hotel-Sänger Bill Kaulitz, habe sie nicht bekommen. Für Leute wie sie - «die vielleicht nicht ganz so gut singen können» - gäbe es im Tonstudio tolle Maschinen, um bei Noten «die ein bisschen schief und schäl sind» nachzuhelfen.
Sie hätten natürlich viele Takes aufgenommen und die besten ausgesucht. Klums Fazit: «Man kann auch Musik machen, wenn man vielleicht nicht eine ganz so eine tolle Stimme hat, aber wenn der Vibe stimmt und es den Leuten gefällt».
Es ist Klums dritter Auftritt als Sängerin. 2006, als sie noch mit Sänger Seal verheiratet war, brachte sie den Weihnachtssong «Wonderland» heraus. Vor zwei Jahren tat sich das Topmodel mit Rapper Snoop Dogg zusammen - für den Dance-Track «Chai Tea with Heidi», der damals Titelsong der 17. Staffel von «Germany’s Next Topmodel» wurde.
Mit 50 Jahren fühlt sich Klum nicht zu alt, es noch einmal zu probieren. «Ich finde, im Leben muss man auch wirklich das machen, worauf man Bock hat», sagt Klum. Nun hoffe sie, mit dem Song viele Leute zum Tanzen zu begeistern. Am besten mit einer Sonnenbrille, um mehr aus sich herauszugehen, empfiehlt Klum.
Ein begeisterter Fan ist ihr sicher: Corey Hart (61) hat bereits zur Single-Veröffentlichung gratuliert. «Genau wie der Rest der Welt ... Ich bin auch in dich verknallt», schrieb der Sänger auf Instagram. Dazu postete er ein Video mit Glückwünschen - fast genau 40 Jahre nach dem Release seines eigenen Songs. «Du bist ein Star», sagt er und grinst in die Kamera.