Über 230 aktive Mitglieder sind bei der Bergwacht Fichtelgebirge für die Bevölkerung ehrenamtlich im Einsatz. Alle Retter haben eine spannende dreijährige Grundausbildung hinter sich. Gut 60 Anwärter werden aktuell in den Themenbereichen Sommer- sowie Winterrettung, Notfallmedizin und Naturschutz weitergebildet. Erst wer fertig ausgebildet ist, kann eine Spezialisierung zum Hundeführer anstreben. Ein langer, aber mehr als lohnenswerter Weg: Die Suchhundestaffel der Bergwacht Fichtelgebirge mit ihren sieben einsatzfähigen Teams kommt immer dann zum Einsatz, wenn Personen unter widrigen Bedingungen – im dicht bewaldeten oder alpinen Gelände – nicht gefunden werden können. Die Suchhundestaffel existiert seit 2006 und ist auf  Flächen- und Wegsuche spezialisiert. Nicht nur die Hundeführer selbst, sondern auch die Vierbeiner sind vor allem für diesen Auftrag geschult. Sie sind bestens auf Szenarien wie Suchen in absturzgefährdetem Gelände oder im Tiefschnee vorbereitet. Selbst der Transport auf einem Schneefahrzeug, im Geländewagen oder Hubschrauber lässt die Fellnasen und ihre Hundeführer kalt. „Die Suchhunde der Bergwacht stehen für Vermisstensuchen rund um die Uhr kostenlos zur Verfügung und können über die Integrierten Leitstellen alarmiert werden“, sagt Reinhold Thiel, Leiter der Suchhundestaffel der Bergwacht Region Fichtelgebirge.