Stürmer gibt Comeback gegen Ex-Verein EHC Bayreuth mit Juhasz gegen Schweinfurt

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Tabellenletzter gegen -dritter, die Schweinfurt Mighty Dogs kassierten zuletzt drei Niederlagen in Folge, der EHC Bayreuth holte vier Siege nacheinander – die Rollen vor dem Oberliga-Derby in Unterfranken am zweiten Weihnachtsfeiertag (18 Uhr) sind klar verteilt. Zudem gibt es auf Bayreuther Seite wohl in unerwartet frühes Comeback. 

 
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Der EHC Bayreuth kann die Aufgabe in Schweinfurt mit einer weiteren Alternative im Sturm angehen. Marcel Juhasz hat nach mehrwöchiger Verletzungspause auf seinem Facebook-Profil sein Comeback angekündigt. Seit dem 9. Oktober stand der 30-Jährige nicht mehr für Bayreuth auf dem Eis - pünktlich zum Duell mit seinem Ex-Verein ist er wieder fit. So fallen bei Bayreuth wohl nur Florian Müller und Roman Göldner (verschleppte Grippe) aus.

„Wir schauen in erster Linie auf uns“

Trotzdem warnt EHC-Trainer Sergej Waßmiller vor den Unterfranken. „Überheblichkeit ist völlig fehl am Platz. Schweinfurt ist zwar angeschlagen, hat aber nichts zu verlieren“; sagt Waßmiller. „Das wird eine richtig harte Partie.“ Vor allem, weil sich der EHC in der Vergangenheit in Schweinfurt meist sehr schwer getan hat. So auch am zweiten Spieltag der aktuellen Saison, als Bayreuth das bessere Team war, aber dennoch mit 3:4 verlor. „Wir schauen in erster Linie auf uns“, sagt Waßmiller. „Warum es bei Schweinfurt nicht läuft, ist mir eigentlich egal.“

Die aktuelle Tabellensituation der Mighty Dogs – Schlusslicht und bereits 18 Punkte Rückstand auf den letzten Playoffplatz – überrascht beim Blick auf den Kader doch etwas. Die Qualität der Stürmer Mikail Nemirovsky (9 Treffer/24 Torvorlagen), Igor Filobok (16/ 16), Vitali Stähle (10/17) und Dmitrij Litesov (9/11) ist unbestritten, doch mit ihren 70 Saisontreffern stellen die Schweinfurter die schwächste Offensive der Liga. Was wohl auch daran liegt, dass hinter den vier Topstürmern eine größere Lücke klafft. Auch aus der Abwehr kommt wenig Unterstützung: Einzig Verteidiger Simon Knaup (5/7) sorgt nachhaltig im gegnerischen Drittel für Gefahr.

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