Streithähne halten 
die Polizei auf Trab

 Foto: red

In der Nacht zum Sonntag kam es im Schutzbereich der Polizeiinspektion Eschenbach zu mehreren kräfteintensiven Einsätzen. Dabei wurde auch die Unterstützung der Beamten durch umliegende Dienststellen erforderlich.

 
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So musste die Polizei mehrmals auf einer Großveranstaltung im Waldbad Grafenwöhr tätig werden, um bei zwei Raufereien die Beteiligten voneinander zu trennen. Die Streithähne traktierten sich gegenseitig mit Schlägen und Tritten, wodurch sie mittelschwer verletzt wurden. Die Ursache für die Auseinandersetzungen dürfte laut Polizeiangaben wohl in beiden Fällen im nicht unerheblichen Alkoholkonsum zu suchen sein. Was die Hintergründe der Handgreiflichkeiten war, bedarf noch weiterer Ermittlungen.

Unfall eines US-Soldaten

Gegen 2.45 Uhr kam es beim Fest der Landjugend in Sassenreuth zu einer Auseinandersetzung zwischen einer Gruppe Gäste und dem Sicherheitsdienst. Es kam zu mehreren Körperverletzungen, die von der Polizei zu Protokoll genommen wurden. Auch hier sind die genauen Hintergründe noch nicht klar. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an. Die Beteiligten wurden allesamt nur leicht verletzt.

Kurz vor 2 Uhr kam ein 34-jähriger US-Soldat, der mit seinem VW Golf nach Hause fahren wollte, auf der B 299 kurz nach Hessenreuth, in Fahrtrichtung Erbendorf, in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab. Der Unfallfahrer verschwand aber von der Unfallstelle, noch bevor die Polizei dort eintraf.

Da zunächst der Verbleib des Soldaten unklar war, wurde der Bereich um die Unfallstelle, zusammen mit der Feuerwehr Erbendorf inklusive 20 Mann, Wärmebildkamera und Lichtmasten, abgesucht. Der Unfallverursacher wurde schließlich zu Hause in Erbendorf durch eine Streife der Polizei, unterstützt durch die Militärpolizei Vilseck angetroffen. Die Ursache der Flucht vom Unfallort war schnell klar: Aufgrund der starken Alkoholisierung wurde der GI zur Blutentnahme ins Krankenhaus Kemnath gebracht. Beim Unfall wurde der 34-Jährige leicht verletzt, der Totalschaden am Wagen wurde von der Polizei mit 1000 Euro beziffert.

Ebenfalls während der Abendstunden kam eine besorgte Mutter aus Grafenwöhr zur Polizeiinspektion in Eschenbach und zeigte eine Körperverletzung ihres sechsjährigen Sohnes an. Das Kind war im Laufe des Nachmittages auf dem Rosenhofer Spielplatz in Grafenwöhr. Dort wurde ihm von einem 18-jährigen Grafenwöhrer der Arm verdreht, so dass eine ärztliche Behandlung des Kindes erforderlich wurde.

red/Symbolbild: pa

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