Hof - Es muss eine bedrückende Szene gewesen sein, an jenem Julimorgen des vorigen Jahres in einer ruhigen Hofer Wohnstraße. Gegen drei Uhr morgens klingelt dort der 31-jährige Jan R. (alle Namen geändert) Sturm und verlangt, auf der Stelle seinen Bekannten Mike M. zu sehen. Nur in der Unterhose geht dieser hinunter auf die Straße und fragt Jan R., ob er „noch ganz sauber ist“, so einen Radau zu machen, wo doch oben die Kinder schlafen. Sekunden später hat Mike M. ein blutiges Loch in der Brust und Jan R. ist auf der Flucht.