Straubing-Bogen Mutmaßlicher Messerangriff auf Bewohner von Asylunterkunft

Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiautos. Foto: Robert Michael/dpa/Symbolbild

Ein Bewohner einer Asylbewerberunterkunft im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen soll einen anderen Bewohner mit einem Messer angegriffen und dabei schwer verletzt haben. Ein Rettungsdienst brachte den 19 Jahre alten Verletzten in der Nacht auf Mittwoch in ein Krankenhaus, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

 
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Stallwang (dpa/lby) - Ein Bewohner einer Asylbewerberunterkunft im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen soll einen anderen Bewohner mit einem Messer angegriffen und dabei schwer verletzt haben. Ein Rettungsdienst brachte den 19 Jahre alten Verletzten in der Nacht auf Mittwoch in ein Krankenhaus, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Er befinde sich demnach derzeit nicht in Lebensgefahr.

Ersten Erkenntnissen zufolge soll ein 21 Jahre alter Bewohner den 19-Jährigen in der Asylbewerberunterkunft in Stallwang unvermittelt angegriffen haben. Er sei mutmaßlich mit einem Messer auf ihn losgegangen und habe ihn mehrfach am Oberkörper getroffen. Der 19-Jährige habe dabei mehrere Stichverletzungen erlitten. Weitere Bewohner bemerkten laut Polizei die Auseinandersetzung und hielten den Angreifer von dem 19-Jährigen ab.

Als die Einsatzkräfte eintrafen, wurde der Verdächtige festgenommen. Die Polizei stellte das Messer sicher. Der Verdächtige wurde am Mittwoch einem Richter vorgeführt. Gegen den 21-Jährigen wurde ein Haftbefehl wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts erlassen. Er befindet sich den Angaben zufolge nun in einer Justizvollzugsanstalt.

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