Creußen Haidhofer Straße offiziell eröffnet

Von Barbara Struller
Eröffnung der Haidhofer Straße mit (von links) den Anwohnerinnen Anna Rohmer-Kreuzer und Rosemarie Scherm, Bürgermeister Martin Dannhäußer, Regierungsvize Thomas Engel sowie Thomas Zeitler von Erdbau Zeitler. Foto: Barbara Struller Quelle: Unbekannt

CREUSSEN. Die Haidhofer Straße in Creußen ist zwar schon seit etwas über einem Jahr fertiggestellt, doch nun hat sie Bürgermeister Martin Dannhäußer auch offiziell eröffnet. „Das Projekt stand schon über 15 Jahre auf der Agenda des Stadtrats“, sagte er bei der feierlichen Übergabe. Denn die Straße sei ohne Zweifel in einem „sehr, sehr schlechten Zustand“ gewesen.

 
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Etliche Anwohner und Stadträte waren gekommen sowie Thomas Engel, Vizepräsident der Regierung von Oberfranken und seit drei Jahren Creußener, sowie Thomas Zeitler, Chef der ausführenden Straßenbau-Firma. Die Anwohner seien bei Bürgerversammlungen in die Planungen miteinbezogen worden, berichtete Dannhäußer – was wohl nicht jeder so empfunden zu haben scheint, denn es gab missmutige Zwischenrufe. „Aber so mancher Wunsch kann eben nicht erfüllt werden“, erklärte der Bürgermeister. Die Stadt habe sich an gewisse Regularien der Fördergeber zu halten.

Fast eine halbe Million Euro

Die ursprüngliche Kostenschätzung der Maßnahme habe vor dem Baubeginn im Juli 2016 bei 466 000 Euro gelegen, damit habe die finanzielle Beteiligung der betroffenen Anwohner insgesamt 179 000 Euro betragen. Die Vorausleistungsbescheide mit einer Zahlung von 80 Prozent seien im November 2016 verschickt worden, sagte Dannhäußer, „und mit der Abschaffung der Straßenausbaubeiträge wird es auch bei den Bescheiden bleiben“. Außerdem hätten die Anrainer die Möglichkeit, über den Härtefallfonds die Erstattung der Vorausleistung zu beantragen.

Stadt mit 90 000 Euro beteiligt

Die Baumaßnahme war in zwei Bauabschnitte unterteilt: Dabei wurde die Haidhofer Straße auf einer Länge von rund 370 Metern saniert, in einer Breite von 6,10 Metern inklusive beidseitigen Entwässerungsrinnen ausgebaut und zwölf neue Straßenleuchten aufgestellt. „Die Fertigstellung war im April 2017. Nach jetzigem Stand liegen die Kosten bei 460 000 Euro“, sagte Dannhäußer. „Der Anteil der Stadt liegt bei etwa 90 000 Euro.“ Der Restbetrag sei durch Fördergelder finanziert. „Der Verwendungsnachweis ist noch vorzulegen“, ergänzte Thomas Engel. Dann erst könne die Schlussrate angewiesen werden. Der Regierungsvizepräsident dankte außerdem allen Grundeigentümern, die bereit gewesen waren, ihren Grund und Boden für das Bauvorhaben zu verkaufen. „Die Verkehrssicherheit ist mit dem Ausbau für alle Verkehrsteilnehmer entscheidend verbessert worden“, befand Engel.

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