Momentan sei man dabei, in den ganzen Vereinigten Staaten nach passenden Orten für diese „Disney-Dörfer“ zu suchen, erklären die Konzern-Oberen. Der Platz für das erste „echte Entenhausen“ ist aber bereits gefunden: Rancho Mirage im Coachella Valley in Kalifornien. Unternehmensgründer Walt Disney (1901 – 1966) höchstpersönlich lebte einst ganz in der Nähe dieses Ortes.
Der Name ist schon gefunden
Auch ein Name für das erste „Disney-Dorf“ ist schon gefunden: Cotino. Im Mittelpunkt dieser Retortenstadt in der Colorado-Wüste soll eine Lagune entstehen – wer Mitglied im Club ist oder einen Tagespass ersteht, darf dort auch baden oder Boot fahren. Shoppingmalls, Restaurants, Unterhaltungs- und Freizeitangebote komplettieren die „Disney Experience“, wie die Macher vollmundig versprechen.
Wie viel ein Haus in Cotino kostet, verrät Disney noch nicht. Ebenso wenig, wann mit dem Bau begonnen wird.
Eins ist aber sicher: Dem Filmvisionär Walt Disney hätte die Idee gefallen. Mit Epcot, der sogenannten „Experimental Prototype Community of Tomorrow“, wollte er in den 1960er Jahren in Florida die Stadt von morgen bauen. Noch im Krankenhaus, wo er mit Lungenkrebs im Endstadium lag, malte Disney weiter an seinen Plänen. Er konnte sie nicht mehr realisieren: Walt Disney starb, bevor Epcot Realität werden konnte.