Stimmung in der Bayreuther Wirtschaft bleibt sehr gut Unternehmen voller Optimismus

IHK-Vizepräsident Oliver Gießübel. Foto: red Foto: red

Die Unternehmer im Raum Bayreuth bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Weder die VW-Krise, noch die Wirtschaftsschwäche Chinas oder die schwächelnde Konsumlaune der Bundesbürger ändern etwas daran, dass die Bayreuther so zuversichtlich nach vorne schauen wie sonst niemand im Bezirk der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken Bayreuth. Dieses Stimmungsbild spiegelt die jüngste IHK-Konjunkturbefragung wider.

 
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In Zahlen drückt sich der ungebrochene Optimismus so aus: Der Konjunkturklimaindex gibt  marginal um einen Punkt nach und ist mit 130 Zählern Spitze im Kammerbezirk. "Im Oberfranken-Vergleich sind die Bayreuther Unternehmen dieses Mal für so manchen Superlativ gut", sagt IHK-Vizepräsident Oliver Gießübel. Nicht nur der Konjunkturklimaindex selbst und die Erwartungen an die kommenden zwölf Monate erreichen hier den besten Wert. In Stadt und Landkreis Bayreuth ist auch der Anteil der Unternehmen am höchsten, die in den kommenden Monaten ihr Personal aufstocken wollen. Auch bei den geplanten Inlandsinvestitionen erreicht die Wirtschaft in der Region Spitzenwerte.

Grundlage für die optimistische Zukunftseinschätzung ist auch die Zufriedenheit mit der jetzigen Situation. "Wenn jeder zweite Unternehmer von guten Geschäften spricht und nur sieben Prozent mit der jetzigen Lage nicht zufrieden sind, dann sagt das viel über die gute Position der Bayreuther Wirtschaft aus", so Gießübel. Der Großteil der Befragten hane zum wiederholten Male die Umsatzzahlen steigern oder zumindest konstant halten können.

Das Auslandsgeschäft oberfränkischer Unternehmen sei insgesamt vor allem durch steigende Umsätze im Euro-Raum und ein deutlich rückläufiges Geschäft in China geprägt, erklärte Christi Degen, Hauptgeschäftsführerin der IHK für Oberfranken Bayreuth. Ein Drittel der Befragten aus dem Kammerbezirk, die auf dem chinesischen Markt aktiv sind, berichtet aber von sinkenden Umsätzen.

Insgesamt gehen 28 Prozent der befragten Unternehmer von besseren Geschäften in den kommenden zwölf Monaten aus, sieben Prozent erwarten eine negative Entwicklung. red

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