Es herrscht reges Treiben im Flur des Pfarrhauses, Kinder rennen von einem Raum in den nächsten, suchen ihre Umhänge und Kopfbedeckungen. Dazwischen stehen Eltern und tackern notdürftig selbst gebastelte Kronen aus goldglänzendem Tonpapier zusammen. Schließlich soll alles perfekt sitzen, wenn es auf die Straßen geht. Zwischendurch werden kopfgroße Sterne, die auf Holzstangen montiert sind, quer durch die Räume getragen. Nebenan wird manchen Kindern noch fleißig Schminke ins Gesicht gemalt. Der letzte Nachhall der besinnlichen Weihnachtszeit verliert sich hier im Trubel der Organisation, doch es ist eine sympathische Hektik. Niemand ist direkt überfordert, allerhöchstens gut ausgelastet.