Es kommt schon mal vor, dass sich jemand drei Jahrzehnte lang mit vollem Einsatz seinem Lieblingssport widmet – vom ersten Tag, an dem es als Kind noch vor der Einschulung erlaubt ist, bis zum letzten Tag, an dem es der Körper zulässt. Auch dass sich der Einsatz dabei nicht auf das Spielen beschränkt, sondern nebenbei noch auf ehrenamtliche Aufgaben als Schiedsrichter und Jugendtrainer erstreckt, hat man schon mal gehört. Dass sich aber all das 30 Jahre lang im selben Verein abspielt und auch noch bis hinauf zum halbprofessionellen Niveau der 3. Handball-Liga, dürfte einigermaßen selten sein. Entsprechend emotional ging es zu, als Steffen Berghammer nach dem letzten Saisonspiel von Haspo Bayreuth verabschiedet wurde.