Start der Sommersaison in Bischofsgrün

Reizvolle Perspektiven: Die Ochsenkopfschanze lockt wieder über die Region hinaus Athleten zum ersten sommerlichen Formtest. Foto: Archiv Foto: red

Traditionell eröffnet der SC Bischofsgrün auf seinen Ochsenkopfschanzen die Sommerserie der Skispringer. Dabei werden am Pfingstsonntag alle drei Anlagen (Normen-Hillsize 17, 34 und 71 Meter) im Einsatz sein.

 
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Gleichzeitig feiert der Verein ein kleines Jubiläum: Heuer jährt es sich zum 60. Mal, dass zum ersten Mal in Bischofsgrün) und damit auch in der damaligen westlichen Welt) ein Sommerskispringen durchgeführt wurde. An Pfingsten 1957 wurde die Schanze bei herrlichem Wetter vor rund 20 000 Zuschauern eingeweiht. Dabei waren auch die deutschen Spitzenspringer jener Zeit im Fichtelgebirge zu Gast.

An diesem Sonntag starten zunächst die Anfänger um 13 Uhr, daran schließen sich die Springer bis zu 14 Jahren an, und ab 14 Uhr geht es auf der großen Anlage über den Bakken. Dort liegt der Schanzenrekord bei 73,5 Metern, auf der mittleren bei 30,5 und auf der kleinen Anlage bei 18 Metern. Der Veranstalter erwartet für die kleine Anlage rund 15 Teilnehmer, für die mittlere etwa zehn und für die große 40 Springerinnen und Springer. Die Athleten kommen hauptsächlich aus der Region sowie aus den nordischen Hochburgen der benachbarten Bundesländer Thüringen und Sachsen. Darüber hinaus bekommt die Veranstaltung aber durch eine Delegation aus Südkorea auch einen internationalen Anstrich.

Taufe für den„Schanzenluchs“

Zwischen den beiden Wertungsdurchgängen wird der Name für den „Schanzenluchs“ bekannt gegeben, den eine Jury aus mehr als 30 Vorschlägen ausgewählt hat. Das von Fritz Baumgärtel entworfene Maskottchen gibt es aufgrund der Initiative von Kerstin Zinnert inzwischen bereits in einer regelrechten Kollektion vom Stofftier bis zur Baseball-Mütze.

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