In Brandenburg brannten zwei Waldflächen - bei Jüterbog südwestlich von Berlin sowie östlich der Hauptstadt bei Hennickendorf. Beide Brandorte sind ehemalige Truppenübungsplätze. Das Feuer in Jüterbog weitete sich auf 600 Hektar aus. "Die Lage ist nicht unter Kontrolle", sagte Kathrin Burghardt von der Stadt Jüterbog am Dienstagmittag. Die Winde drehten ständig. In Hennickendorf war das Feuer nach Behördenangaben unter Kontrolle.
Nahe der Brandstellen in Brandenburg wurde am Montag die höchste Temperatur ganz Deutschlands gemessen. 35,1 Grad waren es in Niedergörsdorf im Landkreis Teltow-Fläming.
Die Gewitterfront, die am Montag über weite Teile Deutschlands zog, hat vor allem in Südhessen ergiebige Regenfälle gebracht. Mit 46 Litern pro Stunde und Quadratmeter verzeichnet laut DWD die Messstation in Hohenstein-Breithardt (Rheingau-Taunus-Kreis) die heftigsten Niederschläge. Platz zwei auf der Regenrangliste belegte am Montag mit 41 Litern die Gemeinde Südeichsfeld im thüringischen Unstrut-Hainich-Kreis.