Stadtradeln-Wettbewerb Kulmbacher radeln ganz vorne mit

Gabriele Fölsche
Zum dritten Mal in Folge verzichteten zahlreiche Bürger des Landkreises Kulmbach beim Stadtradeln auf das Auto. Die aktivsten Teams und Einzelpersonen wurden mit Geld- und Sachpreisen von Landrat Klaus Peter Söllner (fünfter von links) und Klimamanagerin Ingrid Flieger (links) ausgezeichnet. Foto: Fölsche

Das Stadtradeln erfreut sich im Landkreis Kulmbach immer größerer Beliebtheit. Im vergangenen Sommer haben die Teilnehmer insgesamt 24 Tonnen CO₂ eingespart. Klima-Managerin Ingrid Flieger ging mit gutem Beispiel voran.

 
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Am Stadtradeln des Landkreises Kulmbach beteiligten sich im vergangenen Jahr 42 Teams mit 721 Fahrradfahrern. „Es wurden 158 518 Kilometer gefahren, so wurden 24 Tonnen CO₂ vermieden“, freute sich Landrat Klaus Peter Söllner bei der Preisübergabe im Foyer des Caspar-Vischer-Gymnasiums am Freitagnachmittag.

Deutschlandweit ist das Platz 57, Bayernweit gar der 10. gemessen an der Einwohnerzahl. Das Stadtradeln ist seit 2008 der internationale Wettbewerb des Klimabündnisses für mehr Gesundheit, Lebensqualität, Radförderung und Klimaschutz. Kommunen wählen einen Zeitraum von 21 aufeinanderfolgenden Tagen, in dem die Rad-Kampagne lokal umgesetzt wird.

2022 beteiligte sich der Landkreis Kulmbach zum dritten Mal in Folge. Die Stadtradeln-Stars sind diesmal Oliver Müller aus Kulmbach und Heinz Mösch. Sie hatten ihre Autoschlüssel für drei Wochen komplett abgegeben. Mit 1065,80 beziehungsweise 227 zurückgelegten Kilometern belegten sie deutschlandweit Rang 53 und 215 von insgesamt 273 Teilnehmern in dieser Kategorie. Dafür wurden sie mit einer Fahrradtasche belohnt.

Die Klimamanagerin des Landkreises, Ingrid Flieger, legte in diesem Zeitraum 220 Kilometer zurück. Diese wird sie selbst mit einem Euro pro Kilometer vergolden und den Betrag der Kulmbacher Tafel spenden. Die besten Teams und Einzelfahrer wurden mit Geldpreisen zwischen 50 Euro und 150 Euro belohnt.

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