SpVgg Oberfranken dominiert und verpasst gegen Amberg sogar höheren Erfolg Altstadt gewinnt Spitzenspiel mit 3:1

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Eiskalt verladen: Der Altstädter Doppeltorschütze Manuel Hiemer (links) schickt den Amberger Torwart Matthias Götz beim Elfmeter zum 1:0 gekonnt ins falsche Eck. Foto: Kolb Foto: red

In dieser Form ist die SpVgg Oberfranken Bayreuth ein absoluter Titelfavorit: Vor 1402 Zuschauern hat die Altstadt das Bayernliga-Spitzenspiel gegen den FC Amberg dank einer bärenstarken Leistung mit 3:1 (1:0) gewonnen.

 
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Bayreuth spielte die hoch gehandelten Gäste in den ersten 45 Minuten an die Wand. Bereits in der ersten Minute hätte die SpVgg in Führung gehen können, doch nach einem klaren Foul am agilen und lauffreudigen Stefan Kolb blieb der Elfmeterpfiff aus. Und auch der stärkste Spieler des Tages, Mino Kayser, vergab neun Minuten später die Führung, als er frei stehend in Rücklage geriet und seinen Kopfball über den Amberger Kasten setzte.

Die Hausherren erkannten früh, wie sie Löcher in die FC-Hintermannschaft reißen können: mit schnellen Vorstößen über die Außenpositionen. Die Altstädter waren teilweise so überlegen, dass sie in vorderster Front mit vier Spielern agierten, die fast auf einer Linie standen. Und der große Titelfavorit aus der Oberpfalz? Eine einzige Enttäuschung, er  tauchte im ersten Durchgang kein einziges Mal richtig gefährlich vor dem Altstädter Tor auf.


Die Führung der Heimelf war nur eine Frage der Zeit, aber es brauchte einen Elfmeter. Was eigentlich ein Pressschlag war, ahndete der Unparteiische als Foul – wohl eine Konzessionsentscheidung. Manuel Hiemer war es egal, er verwandelte souverän.

Gleich nach dem Wechsel verpassten erst Kolb dann Kayser bei einer Doppelchance das 2:0. Nach einem Trikotvergehen an Hiemer gab es den zweiten Elfer. Diesmal trat Kolb an und erzielte seinen sechsten Saisontreffer im fünften Spiel.

Nach dem Anschlusstreffer des schwachen Francis Kioyo kam etwas mehr Hektik ins Spiel, aber richtige Spannung kam nur selten auf, zu dominant waren die Hausherren. Hiemer belohnte sich in der Nachspielzeit mit seinem zweiten Treffer für seine starke Leistung.


Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie in der Samstagsausgabe (10. August) des Nordbayerischen Kurier.

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