Zum Beispiel beim Dorfmarkt. Da stand auch die Waldsassener Künstlerin Christine Böhm, die den Schirndingern schon von einer Ausstellung im Künstlerhaus her bekannt ist. Sie hatte eine ganze Reihe von Schiefertafeln und Werkzeug dabei. Für einen Obolus von zehn Euro schrieb sie den von den Kunden ausgewählten Spruch auf eine der Schiefertafeln. Sowohl mit Herkunftsnachweis als auch mit dem Namen des Auftraggebers.
Baugitter mit Sprüchen
Der Förderverein hatte die Erlaubnis der Marktgemeinde eingeholt und ein Baugitter in dem kleinen Park mit Infotafeln an der Röslaubrücke installiert. Auf dem Baugitter wurden die Schiefertafeln mit den Sprüchen befestigt.
Nun trafen sich am Donnerstag rund ein Dutzend Beteiligte im neuen „Sprüchepark“ zur Einweihung. „Haben Sie sich schon umgesehen? Ist Ihr persönlicher Spruch dabei?“, fragte Siglinde Geißler zu Beginn der kleinen Einweihungsfeier.
Der Sprüchepark sei dafür bestimmt, in ihm seinen Gedanken nachzuhängen, vielleicht auch einmal zustimmend zu nicken und zu lächeln. Er solle ein Ort des Verweilens in der Marktgemeinde werden, wie Siglinde Geißler erklärte. Ganz in der Nähe des Künstlerhauses.
Die kulturelle Landschaft beleben
Dem Förderverein sei es stets ein Anliegen, die kulturelle Landschaft in Schirnding zu beleben und aktiv zu gestalten. Der kleine Park sei ein Alleinstellungsmerkmal für Schirnding.
Wobei die Einrichtung des Parks noch nicht abgeschlossen sein muss. Auch jetzt noch könnten Interessenten gegen Zahlung von zehn Euro ihren Wahlspruch hinzufügen. Interessenten können sich dafür an den Förderverein für das Künstlerhaus wenden.
Mit dem Hinweis auf den Spruch, bei dem es auch um die Wirkung von Sekt geht, stießen die Besucher abschließend auf die neue Einrichtung der Marktgemeinde an.