„Jetzt werde ich für meinen Egoismus auch noch belohnt“, sagte Berghammer in seiner Dankesrede. Schließlich habe er „in den vergangenen Jahrzehnten – und auch in den kommenden Jahren“ seine Freizeit ganz darauf ausgerichtet, was ihm am meisten Spaß mache: „Nämlich der Kontakt mit Menschen.“ Gerade gegenüber jungen Menschen sehe er sich in der Vereinsarbeit auch in einer Pflicht zur Vermittlung von „sozialer Kompetenz“: „Nicht der erfolgreichste Sportler sollte alleine unser Aushängeschild sein, sondern die Anzahl der Menschen, die im Sport einen Platz gefunden haben und auch Leistungen außerhalb messbarer sportlicher Ergebnisse erbringen.“ Das sei nicht zuletzt auch als Aufforderung an die Medien zu verstehen, ihre Schwerpunkte bei der Berichterstattung zu überdenken: „Natürlich sind Bundesligavereine Wirtschaftsunternehmen – aber ist das alles, was erstrebenswert ist? Ist es das, was wir Kindern und Jugendlichen vorleben müssen, damit sie Sport betreiben und lernen, in Vereinen Verantwortung zu übernehmen?“