Mitunter lässt er tief in sein Privatleben blicken. "Ich weiß sehr genau, was ich sage, und habe kein Interesse daran, dass man mir hinterher schnuppert. Durch meine bewusste Offenheit spare ich mir jegliche Neugier und Spekulationen über mein Leben."
Das war vermutlich auch die Motivation für seine Biografie "Ich weiß, was Hunger ist", die 2022 im Callwey Verlag erschienen ist. "Meine Kindheit wünsche ich niemandem", schreibt er ganz am Anfang, erzählt auch in Interviews offen von der Gewalttätigkeit seines Vaters und seiner alleinerziehenden Mutter sowie seiner Jugend in einer Berliner Gang. Er bezeichnet sich als "Arschloch", als er noch ein junger Chef war, und seine Angestellten angeschrien habe. Heute ist es ihm neben all seinen Geschäften auch wichtig, etwas zurückzugeben, etwa mit seinem Verein, der sich für Kreuzberger Jugendliche einsetzt.