Im vergangenen Sommer hatte Stindl beim KSC einen Vertrag bis zu Ende dieser Saison unterschrieben. Die Frage nach seiner offenen Zukunft kursiert seit Längerem, auch angesichts seiner hartnäckigen Wadenverletzung. Während Stindl in der Hinrunde als Offensivspieler noch ein Leistungsträger war, bremsen ihn die Probleme nun seit Monaten aus. Seit der Winterpause kam Stindl nicht mehr zum Einsatz und wird auch am Sonntag beim abstiegsgefährdeten FC Schalke 04 fehlen (13.30 Uhr/Sky).
„Für uns als Trainerteam war es ein großes Geschenk, mit einem Spieler wie Lars mit dieser herausragenden Qualität zusammenarbeiten zu dürfen“, sagte KSC-Trainer Christian Eichner. „Es wird im Sommer, wenn er dann wirklich aufhört, ein ganz besonderer und emotionaler Moment für uns alle sein, wenn er seine große Karriere in Karlsruhe beenden wird.“
„Werden in bestmöglich verabschieden“
Nicht nur in Karlsruhe wird Stindl als Sportler und Mensch sehr geschätzt. „Lars Stindl steht für alles, wofür der KSC steht“, sagte Karlsruhes Bereichsleiter Profis, Sebastian Freis. Er sei ein großes Vorbild für junge Spieler. „Wir werden ihn sehr vermissen, aber der Verein, unsere Fans und die Mannschaft werden ihn gebührend und bestmöglich verabschieden.“