Gesundheit groß geschrieben TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf kann sich über zehn aktive Abteilungen freuen

Udo Fürst
 Foto: red

SPEICHERSDORF. Es war die Präsentation einer eindrucksvollen Erfolgsbilanz: die Berichte der Abteilungsleiter der TSV-Sparten bei der Jahresversammlung im Sportheim (der Kurier berichtete). Von B wie Badminton über G wie Gesundheitssport bis V wie Volleyball – der mit 1125 Kindern, Jugendlichen, Frauen und Männern mit Abstand größte Verein der Großgemeinde bietet der Bevölkerung ein breites Spektrum sportlicher Möglichkeiten.

 
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Die größte der zehn Sparten im TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf ist die Abteilung Fußball. Zehn Junioren-, drei Mädchen- und drei Herrenteams gehen für den Verein auf Punktejagd. Abteilungsleiter Jürgen Höreth und Jugendleiterin Renate Himsel freuten sich über eine ungebrochene Resonanz und tolle Erfolge mit mehreren Meisterschaften bei den jüngsten Fußballern und Fußballerinnen. Dagegen berichteten beide von großen Problemen bei den A- und B-Juniorenmannschaften, die man sogar habe abmelden müssen.

Erfreuliches gibt es auch bei denHerrenmannschaften: Die Erste mischt in der Bezirksliga recht gut mit und belegt derzeit einen Mittelplatz, die Zweite führt die Tabelle der A-Klasse 6 als Spitzenreiter an.

Lehrgeld habe laut Lothar Büringer die Handball-D-Jugend in ihrer ersten Saison in der Bezirksliga zahlen müssen. Doch mittlerweile sei eine deutliche Aufwärtstendenz festzustellen und die Mannschaft habe ihre ersten Spiele gewonnen. Ausgezeichnet schlage sich die E-Jugend, die schon mehrere Turniere gewonnen habe. Auch die Jüngsten, die Minis, haben ihren ersten Auftritt in Rehau gleich mit Platz eins abgeschlossen.

Tennis: Zwei Meistertitel

Lothar Büringer berichtete auch für die Tischtennisabteilung und davon, dass die erste Herrenmannschaft unmittelbar vor dem Aufstieg in die 1. Kreisliga stehe. In der „Zweiten“ sollen in erster Linie die Jugendspieler an das Herrenniveau herangeführt werden. Erfreulich sei der Aufstieg der ersten Jungenmannschaft.

Die Tennisabteilung könne auf ein sehr erfolgreiches Jahr mit zwei Meisterschaften (Herren II und Damen) zurückblicken, sagte Abteilungsleiter Klaus Schindler. In die neue Saison schickt der TSV vier Mannschaften.

Mit einer blutjungen, runderneuerten Truppe wurde die Badmintonmannschaft in der Bezirksliga guter Vierter, sagte Thomas Krodl. Ein Höhepunkt sei der Besuch der Badminton-Swiss-Open in Basel gewesen, wo man internationalen Spitzensport habe bestaunen dürfen.

Skirennen fiel aus

Zwei Veranstaltungen habe die Skiabteilung durchgeführt, stand im Bericht von Christian Porsch: Der Sportartikelbasar und ein Tagesskiausflug nach Hochfügen. Leider habe man das Skirennen um den Frankenberg-Cup witterungsbedingt absagen müssen.

Nur Positives wusste Dieter Jaschke von der Abteilung Schach zu berichten. Die Erste habe sich den Klassenerhalt in der Regionalliga gesichert und stolz sei man darauf, dass von den 40 Mitgliedern der Sparte zehn aktive Jugendliche seien.

Neuer Leiter der Volleyballabteilung ist Jörg Klaus, der das Amt vom zurückgetretenen Jürgen Klaus übernimmt.

Frauenbeauftragte Anita Porsch freute sich darüber, dass im TSV überdurchschnittlich viele Frauen aktiv seien.

Tragende Säule Gesundheitssportabteilung

Zu einer tragenden Säule im Verein ist die seit drei Jahren bestehende Gesundheitssportabteilung mit Bianca Kolb und Melanie Schmidt an der Spitze geworden. Derzeit biete man acht Kurse „Sport Pro Gesundheitssiegel“ in der Woche an, darunter Pilates, Body & Mind, Fitte Knirpse, Happy Kids oder Nordic Walking. „Diese Abteilung ist eine große Bereicherung für unseren Verein“, betonte Bianca Kolb und Vorsitzender Manfred Porsch stimmte ihr zu: „Es ist schon toll, was da geleistet wird.“

Im vergangenen Jahr wurde der TSV beim Wettbewerb „Der Gesundheitsclub im Sportverein“ als einer von nur sieben Vereinen in Deutschland ausgezeichnet und durfte sich über 1000 Euro Prämie freuen. Die Kurse seien im vergangenen Jahr von etwa 200 Teilnehmern besucht worden.

90 Mädchen und Buben machten beim Kinderturnen mit, berichtete Schmidt. Im Schnitt kämen 35 Kinder zu den Turnstunden.

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