Das Ehepaar Feuerabendt und Architekt Ulrich Seiler aus Bay-reuth verdeutlichten anhand von Plänen ihr Bauvorhaben. Sigmund und Helga Feuerabendt wollen auf ihrem Grundstück im Ortsteil Kodlitz eine Orangerie errichten mit den entsprechenden Freiflächen und Treppen sowie einer Parkanlage. Weil sich Gemeinderat keine klare Vorstellung davon machen konnte, besuchten die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses das ehemalige Forsthaus.

Den Naturpark mit Orangerie will Feuerabendt für seine öffentliche Kulturstiftung nutzen, wie er dem KURIER erklärte. Die Stiftung benötige ein repräsentatives Umfeld, weil sie einen überregionalen, europäischen Charakter habe. Sie solle dazu dienen, die „Großartigkeit und Einmaligkeit der Taten und Schöpfungen“ des christlichen Abendlandes „bewusst zu erhalten“. Dieses Erbe aus der Verbindung von Kultur und Glauben müsse auch für die künftigen Generationen gewahrt werden, so Feuerabendt.

Der geplante Besuch der Skateranlage musste wegen der einbrechenden Dunkelheit verschoben werden. Gemeinderat Christian Porsch erklärte hierzu, dass am 21. November um 18 Uhr im TSV-Sportheim eine Versammlung der Jugendvereine stattfindet, die dazu ihre Meinung äußern werden.

Bei den zur Genehmigung vorliegenden Bauanträgen ging es zum einen um den Wiederaufbau einer abgebrannten Lager- und Unterstellhalle von Manfred Bauer in Guttenthau. Elmar Neumann stellte den Antrag, eine Werbeanlage für Firmenschilder an der Weidener Straße 14 aufstellen zu dürfen. Die Ausmaße von drei mal 3,45 Meter erschienen dem Bauausschuss als zu gewaltig. Es wurde empfohlen, sie auf 1,70 Meter mal 2,50 Meter zu verkleinern. Auch sei ein Mindestabstand zum Radweg einzuhalten. Johann Pöllath aus Göppmannsbühl am Bach stellte den Antrag auf Abbruch und Neubau einer Überdachung mit neuer Dacheindeckung und Überstand. Baptist Roppelt aus Pegnitz wollte eine Spielhalle in der Bayreuther Straße für zweimal zwölf Geldspielgeräte bauen. Da der Ortsteil Kirchenlaibach eine Wohngegend sei, sprach sich der Bau- und Umweltausschuss einstimmig gegen die Spielothek aus.

Ferner berichtete Bürgermeister Manfred Porsch darüber, dass bereits 663 Unterschriften von Kunden vorliegen, im neuen Nettomarkt eine Frischfleisch- und Frischwurstabteilung zu errichten. Dieses Anliegen der Bevölkerung werde auch von der Gemeinde unterstützt sowie der Erhalt der Arbeitsplätze gefordert. Leider seien beide, Edeka und Netto, auf seine Argumente nicht eingegangen und hätten sie mit einem Dreizeiler abgetan. dw, ue