Am Donnerstag beeindruckte das Vorstandsmitglied der Gesellschaft „NEW - Neue Energien West eG“ im Gasthof Imhof die Besucher mit seinen klaren Ausführungen und den plastischen Darstellungen von der Energieverschwendung und den Möglichkeiten, etwas dagegen zu tun und dabei noch Geld zu verdienen.

Norbert Pietsch von „Inkas+“ begrüßte den Referenten und betonte, dass man in Speichersdorf gewillt sei, es mit dem Jahrhundertprojekt Nahwärme anders und besser zu machen als die Bundesregierung mit der Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke.

Wolfgang Haberberger stellte seine Genossenschaft vor und informierte über die Formen der Bürgerbeteiligung auf dem Sektor erneuerbare Energien am Beispiel der „Neuen Energien West“.

Unter der Überschrift „Ein Weg zu Energieautarkie und selbstbestimmtem Handeln für Kommunen und Bürger“ bedauerte er, dass es in Europa noch immer keine Gleichberechtigung zwischen den Energieversorgungsarten gebe. „Wir alle sind Opfer dieses Systems, das unsere Umwelt und damit uns auf Dauer kaputt macht.“ In 45 Jahren sei das Erdöl verbraucht, in 65 Jahren Uran und auch Erdgas sei endlich. Dennoch sollen in den nächsten Jahren 460 Atomkraftwerke auf der Welt gebaut werden.