Dreh an der Kostenschraube
Durch den Dreh an der Kostenschraube versucht die Sparkasse, der Entwicklung entgegenzutreten. So nahm die Zahl der Mitarbeiter im Jahresvergleich um zwölf auf 557 ab, jedoch, wie Münch betonte, ohne betriebsbedingte Kündigungen. Freiwerdende Stellen wurden nicht mehr besetzt. Und das soll in den kommenden Jahren so weitergehen. Die Zahl der Auszubildenden stieg um fünf auf 24. Kosten verursachen auch die Standorte. 48 sind es derzeit in Stadt und Landkreis, und daran soll sich heuer auch nichts ändern. Im kommenden Jahr würden die Standorte wieder turnusmäßig unter die Lupe genommen.
Halbe Million Euro gespendet
Springen ließ die Sparkasse Bayreuth 2015 auch einiges, nämlich rund 500.000 Euro für Soziales, Vereine, Verbände, Schulen oder Kunst und Kultur. Pro Woche also rund 10.000 Euro an Spenden und Sponsoring. Münch: „Das bringen nur wir.“
Eine Fusion, wie sie die VR-Banken Bayreuth und Hof anstreben, ist für die Sparkasse Bayreuth kein Thema. Münch: „Die Eigenständigkeit ist der Sparkasse Bayreuth wichtig. Zudem haben wir eine Größe, die eine Fusion unnötig macht.“ Eine Größe, die es auch erlaubt, den Kapriolen auf dem Finanzmarkt eine gewisse Gelassenheit entgegenzubringen. Münch: „Die Sparkassen haben mehrere Kriege überstanden, sie werden auch die Niedrigzinsphase schaffen.“