München - Seit Einführung der vertraulichen Geburt vor zehn Jahren haben sich rund 1200 Schwangere in Deutschland für die Möglichkeit entschieden, unter einem Pseudonym ihr Kind zu bekommen und zur Adoption freizugeben. "Mit der vertraulichen Geburt wurde eine sowohl rechtlich als auch medizinisch sichere Alternative zu anonymen Formen der Kindsabgabe (Babyklappen, anonyme Geburten und anonyme Arm-in-Arm-Übergaben) geschaffen", sagt eine Sprecherin des Bundesfamilienministeriums der Deutschen Presse-Agentur. Zwischen Mai 2014 und Februar 2024 haben demnach 1166 Frauen vertraulich ein Kind auf die Welt gebracht.