Ab April erwartet Nancy Kamprad, die Asylkoordinatorin der Stadt Bayreuth, jede Woche die Ankunft von zehn Asylbewerbern. Um sie unterbringen zu können, werden dringend größere Wohnungen und Häuser benötigt. „Die Immobilien sollten mindestens über drei Zimmer, Küche und Bad verfügen“ sagt Kamprad. Toll wäre, wenn die Objekte ausgestattet wären. Die Küchen sollten über Geschirr und Töpfe verfügen, die Zimmer mit Betten, abschließbaren Schränken, Tischen und Stühlen möbliert sein. Man werde versuchen, in Absprache mit der Regierung von Oberfranken in erster Linie Familien in den größeren Objekten unterzubringen, sagt Kamprad. Sorge, dass die Miete nicht gezahlt werde, müsse sich kein Vermieter machen. Nach dem Abschluss eines Beherbergungsvertrages schießt das Sozialamt die Miete vor, die von der Regierung von Oberfranken übernommen wird. Auch die Betreuung der Mieter ist gewährleistet, betont Kamprad. Mitarbeiter der Stadt stehen jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung, auf Wunsch kümmern sich Mitarbeiter der Caritas um die Bewohner. „Wir haben bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht“, sagt die Asylkoordinatorin der Stadt Bayreuth.