Es stattete die Schulen der Armee in Wiesbaden (Hessen) sowie Spangdahlem und Kaiserslautern (beide Rheinland-Pfalz) unter anderem mit speziellen sprengwirkungshemmenden Tür- und Fensterkonstruktionen aus. Das Spezial-Glasdach, das den zentralen Taxistand des Londoner Bahnhofs Paddington überspannt, ist ebenfalls ein Werk des oberfränkischen Unternehmens. Und auch am Bau des neuen Nationalmuseums in Norwegens Hauptstadt Oslo ist Sommer beteiligt. Die Döhlauer Spezialisten entwickeln, planen, produzieren und montieren einbruchhemmende Fassaden und Türen.
Die Geschäftsführung des Unternehmens, der neben Iris Sommer-Pechstein noch deren Bruder Oliver Sommer und Thomas Minks angehören, blickt auf ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück. In allen drei Geschäftsbereichen – Fassadenbau, Gebäudesicherheit und Hochsicherheitstechnik – lief es rund.
Gut unterwegs
Der Umsatz betrug nach Auskunft der Unternehmensleitung 65 Millionen Euro. Und: Das vergangene Jahr endete mit einem Rekordauftragseingang von 108 Millionen Euro. „Wir sind gut unterwegs“, sagt Oliver Sommer.
Welche Ziele hat sich die Firmenspitze für 2019 gesetzt? „Wir wollen den Umsatz mindestens stabil halten“, antwortet Iris Sommer-Pechstein.
Besonders stolz sind die Döhlauer auf eine Auszeichnung, die das Unternehmen 2018 erhielt. Für herausragendes Projektmanagement wurde es mit dem „HPC Gold Ribbon Excellence Award“ im britischen Bristol geehrt. Prämiert wurde die hervorragende Abwicklung des Einstiegsprojekts bei Hinkley Point C. „Und das war wiederum Ausgangspunkt dafür, dass wir anschließend den größten Auftrag in unserer Firmengeschichte bekommen haben“, blickt Oliver Sommer zurück.
Für ihn ist der Preis Ausdruck dafür, dass die Kompetenz von Sommer auch im Ausland große Anerkennung findet. Das sei auch eine wichtige Botschaft für junge Menschen in der Region: „Wer international arbeiten will, der findet auch hier bei uns Unternehmen, die global erfolgreich sind.“