Gute Nachrichten aus dem Klinikum: Der Mann, der am Dienstagmorgen beim Skifahren am Ochsenkopf zusammenbrach, ist wohlauf.
Der 77-Jährige aus dem Kreis Bayreuth hatte auf der Piste einen Herzinfarkt. „Er hat die Not-OP gut überstanden und ist wohlauf. Am Donnerstag können wir ihn von der Intensiv- auf die Normalstation verlegen“, sagt Dr. Christian Stumpf, kommissarischer Leiter der Kardiologie.
„Es ist ein Verdienst des Ersthelfers, dass kein bleibender Schaden zurückbleibt. Der Mann kann künftig zwei Mal Geburtstag feiern.“
Ein 22-Jähriger Wiener hatte den Mann leblos auf der Piste liegen sehen. Das Glück des Senioren: Der junge Mann ist nicht nur Patissier, sondern ausgebildeter Rettungssanitäter. Er begann sofort mit der Herzmassage.
„Wenn man außerhalb der Klinik reanimiert wird, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass man das überlebt, im Schnitt bei fünf Prozent“, sagt Stumpf. „Und wenn man es überlebt, hat man mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Hirnschaden.“
Die ersten fünf Minuten seien entscheidend. „Der Mann hat wahnsinniges Glück gehabt.“ Spätestens Anfang der Woche darf der 77-Jährige das Krankenhaus verlassen.
