Die Gesamtweltcup-Führende Nika Prevc aus Slowenien musste in einem beispiellosen Geduldsspiel gar 25 Minuten warten. Sie wärmte sich oben an der Schanze mit Decken auf. Da saß Schmid, früher Althaus, bereits im Auslauf und bangte, ob wenigstens der eine Durchgang beendet werden kann, damit ihr Podestplatz wirksam wird. "Es war ein turbulenter Wettkampf. Mein Sprung war top, ich bin sehr, sehr zufrieden. Ich freue mich einfach riesig", sagte Schmid.
Eisenbichler im Aufwind
Besser als die meistern Athleten aus dem A-Kader ist derzeit der ehemalige Einzel-Weltmeister Markus Eisenbichler in Form. Der 32 Jahre alte Bayer wurde in diesem Winter noch nicht für das Weltcup-Team berücksichtigt, kommt im zweitklassigen Continental-Cup aber immer besser in Form. Im finnischen Lahti holte er sich am Wochenende einen Sieg und einen zweiten Platz.
"Ich bin sehr zufrieden mit meinem Wochenende in Lahti", teilte Eisenbichler via Facebook mit. Im Dezember und Januar war der ehemalige Weltklassespringer selbst in diesem Wettbewerb chancenlos geblieben. Im Weltcup kann Eisenbichler frühestens in Planica eingesetzt werden.