Der Skifahrer hat seine langjährige Freundin Birgit geheiratet. „Jetzt bin ich auch weg vom Fenster“, sagte Dreßen in der ihm eigenen humorvollen Art. „Auf dem Standesamt zu heiraten ist zwar echt schön, aber in der Kirche vor dem Herrgott ist es dann doch noch mal etwas anderes. Es ist so endgültig. Aber es passt eh, wir mögen uns noch“, sagte er kürzlich. Seine gute Laune hat Dreßen nicht verloren – immerhin das.
Kein Deutscher unter den Top Ten
Ohne ihr Zugpferd haben die deutschen Speed-Fahrer derweil am Freitag den Super G in Gröden bestritten. Beim Sieg des Norwegers Aleksander Aamodt Kilde, der vor den beiden Österreichern Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr gewann, verpassten die DSV-Fahrer eine Top-Ten-Platzierung und erhielten einen Dämpfer. Die Hoffnungsträger Andreas Sander (+1,23) und Romed Baumann (+1,27) landeten nur auf den Rängen 18 und 20, Josef Ferstl (+1,04) als Elfter und Simon Jocher (+1,19) als 15. werteten die Bilanz etwas auf. Dominik Schwaiger dagegen kam gar nicht erst im Ziel an. Und der Schweizer Marco Odermatt, der bislang drei Saisonsiege verbuchen konnte, musste sich diesmal mit dem enttäuschenden 24. Platz zufriedengeben.
Neues Spiel, neues Glück: An diesem Samstag steht in den traumhaften Dolomiten bei Gröden noch eine Abfahrt auf dem Programm. Mit den DSV-Startern. Und mit Thomas Dreßen als Fernsehzuschauer.