Das muss Mann können: Hören und ein bisschen singen. Die Männer bekommen zwar Noten, aber sie singen vor allem nach Gehör.
Das große Ziel: Das Abschlusskonzert am 31. Juli auf der Seebühne der Landesgartenschau.
Info: Probe ist dienstags um 19.30 Uhr in der Schule Laineck. Infos bei Barbara Blocher unter Tel. 0921/98591 oder Gisela Sander unter Tel. 0921/93399.
Umfrage: Warum singen Sie mit?
Michael Hache (35), Prüfingenieur, ist ein Neuling: "Auf dem Richard-Wagner-Gymnasium habe ich in vier Chören gesungen. Aber seitdem nicht mehr. Liederkränze sind nichts nämlich für mich. Bei dem Männerchor-Projekt dachte ich mir: Das klingt jung und dynamisch, das schaue ich mir an. Ich singe richtig gern, sogar auf der Arbeit."
Marco Nitsche (26), Erzieher, ist der Jüngste: "Die Chorleiterin ist meine Mama. Ich bin es gewohnt, in ihren Chören mitzusingen. Aber Santiano höre ich auch privat gern. Wir haben heute das erste Mal zusammen gesungen. Was ich beeindruckend finde: Das klingt schon jetzt gut - obwohl wir es nicht überhaupt nicht können."
Stefan Wirth (38), Drucktechniker: "Ich singe seit anderthalb Jahren im gemischten Chor der Concordia Laineck. Seitdem kann ich besser atmen. Beim Santiano-Projekt mache ich mit, weil wir darüber hoffentlich mehr Männer für unseren gemischten Chor gewinnen. Santiano kannte ich vorher nicht. Schlager ist normalerweise nicht meins."
Ludwig Kasel (81), ist der Älteste: "Der Chor ist der Grund, weshalb mein Arzt sagt, dass ich wie 70 aussehe. Ich singe seit 1948 im Chor, mit Ausnahme einer Babypause. Aus Spaß an der Freude. Das trainiert die Gehirnzellen, den Atem und hält jung. In dem Chorprojekt singe ich denen, die neu sind, von hinten in die Ohren. Dann tun sie sich leichter."