Sieben Verletzte bei Anschlag auf beliebter Urlaubsinsel in Thailand

Bei einem Bombenanschlag auf der beliebten thailändischen Urlaubsinsel Koh Samui sind sieben Menschen verletzt worden. Der Sprengsatz deponierte in einem gestohlenen Auto in der Tiefgarage eines Einkaufszentrum, wie die Polizei am Samstag mitteilte.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Bei der Explosion am Freitagabend wurden nach Angaben des Katastrophenschutzes sechs Thailänder und ein zwöfjähriges Mädchen aus Italien verletzt.

Wer hinter dem Anschlag steckt, blieb zunächst unklar. Das Auto, ein Kleintransporter mit falschen Nummernschildern, war nach Polizeiangaben Ende März in der Provinz Yala im Süden Thailands gestohlen worden. Die Bombe wurde demnach mit einem Handy ferngezündet. Die sieben Verletzten wurden im Krankenhaus behandelt, konnten es danach aber wieder verlassen.

Der an Malaysia grenzende Süden Thailands ist seit Jahren Schauplatz eines blutigen Aufstands muslimischer Rebellen, bei dem seit 2004 bereits 6300 Menschen getötet wurden. Fast täglich kommt es dort zu Bombenanschlägen oder Schießereien, bislang haben die Rebellen aber keine Anschläge in den Touristenhochburgen weiter nördlich verübt. Für mehrere kleinere Bombenanschläge in der Hauptstadt Bangkok in diesem Jahr hatte die thailändische Militärregierung die Opposition verantwortlich gemacht.

afp

Autor