Die beiden hatten sich 2010 kurz vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika kennengelernt - und zwar beim Dreh zum Videoclip des WM-Hits „Waka Waka“. Shakira trennte sich bald von ihrem damaligen Partner Antonio, einem Sohn des früherem argentinischen Präsidenten Fernando de la Rúa, die Beziehung zu Piqué wurde Anfang 2011 offiziell verkündet. Seitdem hatten sich die beiden in der Öffentlichkeit immer verliebt, turtelnd und knutschend präsentiert.
Shakira: „Wir sind kein traditionelles Pärchen“
Geheiratet haben die beiden Superstars aber nicht. „Wir sind kein traditionelles Pärchen“, sagte Shakira in einem Interview. Das Traumpaar war nicht nur gut aussehend und stets nett und charmant, sondern auch weltweit erfolgreich wie kaum ein anderes. Der US-Sender CNN bezeichnete es als „power couple“.
Shakira ist einer der größten Namen in der Musikwelt. Die Platten der Popsängerin und Songschreiberin aus dem kolumbianischen Küstenort Barranquilla wurden mehr als 80 Millionen Mal verkauft. Auf Facebook hat die Frau mit dem weltberühmten Hüftschwung mehr als 114 Millionen Follower. Piqué, der mit Spanien 2010 Weltmeister wurde, ist nicht nur als Sportler, sondern auch als Unternehmer top. Die vom ihm geführte Investment-Firma Kosmos veranstaltet unter anderem den Davis Cup der Tennis-Herren.
Große Probleme beim Traumpaar
Spanische Medien sagen nun große Probleme bei den Gesprächen über die Trennung voraus. Shakira wolle nämlich nicht in Barcelona bleiben, Ärger sei in erster Linie wegen der beiden gemeinsamen Kinder, der Söhne Milan (9) und Sasha (7), vorprogrammiert, heißt es. Das sind aber nicht die einzigen Probleme der Pop-Ikone und des Fußball-Beaus: 2022 wird für sie wohl endgültig zum verflixten Jahr.
Shakira hat großen Stress mit den spanischen Steuerbehörden. Erst Ende Mai scheiterte sie beim Obersten Gerichtshof Kataloniens mit einem Antrag, die von einem Richter beschlossene Eröffnung eines Strafprozesses zu annullieren. Die Justiz wirft ihr Steuerhinterziehung in Millionenhöhe in den Jahren 2012 bis 2014 vor. Theoretisch könnte sie hinter Gitter kommen. Und Piqué wird heftig kritisiert, weil er zusammen mit dem spanischen Fußballverband im Rahmen eines Millionendeals den Supercup auf Jahre an Saudi-Arabien vergab - trotz der dortigen Verletzung der Menschenrechte.