Der Tag der offenen Tür sei wichtig, weil viele sich unter der Woche nicht zur Tagespflege trauten, um sich die Räumlichkeiten mal anzuschauen, verrät die Pflegedienstleitung Maria Reiß im Kurier-Gespräch. „Wir haben heute schon wieder zwei Neue, die heute vorbeigeschaut haben, es toll fanden und für kommende Woche Zeit bei uns gebucht haben.“ Das freue alle, da es einen stetigen Wechsel gebe – manchmal müssten die zu Betreuenden ins Heim oder würden sterben. So gebe es immer mal wieder Platz in der Tagespflege.
Schulkinder sind gleich nebenan
Der große Vorteil sei die Verortung. Denn die Räume befinden sich in den ehemaligen Klassenzimmern der anliegenden Schule. Die Schulkinder, die im anderen Teil des Gebäudes noch zur Schule gehen, spielen direkt vor den Fenstern der Tagespflege, was die Bewohner erfreut. So fand auch schon eine Kooperation mit der Schule statt, damit die jungen Schüler mit den älteren Senioren Zeit verbringen und beide Seiten voneinander lernen. „Zum Beispiel haben alle mal miteinander gekocht und als es zu einer Prüfung kam, durften wir rüber und das Prüfungsessen probieren. Vor einer Woche war auch ein Schulfest und wir waren alle eingeladen. Das ist ein schönes Miteinander“, sagt Reiß sichtlich überzeugt.
Den gesamten Samstag über war so einiges in der Tagespflege Senta los. Es wird wohl auch nicht der letzte Tag der offenen Tür gewesen sein. Das Interesse an der Einrichtung war groß und die zu pflegenden Gäste freuen sich immer über Besucher und Unterhaltung.