Selbst im Ruhestand um vier Uhr wach Heinz Kölbels Leben ist untrennbar mit dem Harsdorfer Bahnhof verbunden

Von Maximiliane Rüggeberg
26.07.2013, Harsdorf, alter Bahnhof, Heinz Kölbel, Foto: Andreas Harbach, ha Foto: red

Der Bahnhof in Harsdorf bekommt schon bald eine neue Aufgabe. In Kürze soll hier ein Gesundheitszentrum entstehen. Heinz Kölbel lächelt, wenn man ihn darauf anspricht. „Ich finde das sinnvoll", sagt er. Wehmut empfinde er nicht, wenn die Bagger auf dem Gelände anrücken. Dabei ist Kölbels Leben untrennbar mit dem Bahnhof verknüpft. Er hat dort nicht nur 30 Jahre lang als Fahrdienstleiter gearbeitet, er ist sogar im Bahnhofsgebäude geboren.

 
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Haargenau um 12 Uhr steht Kölbel vor der verschlossenen Bahnhofstür. „Ich habe jahrelang mit der Minute gelebt, Unpünktlichkeit ist mir ein Graus", sagt er und lacht. Kleine Fältchen ziehen sich dabei durch sein sonnengebräuntes Gesicht. Der Kragen seines hellblauen Polohemds ist gestärkt, die Jeans gebügelt. Kölbel ist ein ordentlicher Mensch, Müßiggang kennt er nicht – selbst im Ruhestand. „Ich war schon sieben Jahre pensioniert, da bin ich immer noch um halb vier morgens aufgestanden", sagt Kölbel. „Keine Minute früher oder später." Der 74-Jährige ist Eisenbahner durch und durch. Seine Geschichte beginnt im Jahr 1939.


Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Dienstagsausgabe (30. Juli) des Nordbayerischen Kuriers.