Am Mittwoch wies das Unternehmen im oberfränkischen Selb die Vorwürfe zurück. "Wir können mit absoluter Sicherheit sagen, dass die Rosenthal GmbH keine Preisabsprachen mit Mitbewerbern getroffen hat", teilte Geschäftsführer Pierluigi Coppo mit.    Am vergangenen Donnerstag seien die Geschäftsräume in Selb vom Bundeskartellamt durchsucht worden, man habe den Beamten volle Unterstützung zugesichert und warte nun die Ergebnisse der Ermittlungen ab, ergänzte Coppo.    Das Bundeskartellamt hatte am Dienstag erklärt, dass man mit den Ermittlungen gegen sechs Unternehmen und einem Verband in der Geschirrbranche dem Verdacht auf "abgestimmte Verhaltensweisen" nachgehe. Es gebe einen Anfangsverdacht für einen Kartellrechtsverstoß.    Der Vorwurf einer abgestimmten Verhaltensweise bedeutet im Kartellrecht nicht unbedingt die Absprache über Preise oder Mengen, sondern kann auch anderes wettbewerbswidriges Verhalten umfassen. dpa/Symbolbild: pa