Georg Ritter, der Bürgermeister der Gemeinde Fichtelberg, priorisiert jedenfalls erst einmal eine Reparatur. „Nach Auskunft des Herrn von der Seilbahnaufsicht kann die Bahn nach der Reparatur noch zehn oder sogar 25 Jahre laufen“, betonte Ritter. „Vor allem auf Grund des Risikos eines Defektes ist die Reparatur schnellstmöglich durchzuführen“, forderte er. Sehr überrascht habe ihn, dass eine Reparatur mehrere Jahre dauern würde. Ritter: „Umso wichtiger ist es, keine Zeit zu verlieren“. Vor einer Erweiterung müsse hingegen auf jeden Fall geprüft werden, wie die Anlage nach einer Erweiterung ausgelastet sein werde. „Wenn es mittelfristig oder langfristig um eine Erneuerung geht, muss man sehen, welche Fakten dann vorgefunden werden.“ Der Zweckverband müsse entscheiden, „welche Maßnahme in seinem Geltungsbereich danach Priorität hat.“
„Das Thema ist schon einige Jahre alt“
„Das Thema neue Seilbahn Ochsenkopf-Nord ist schon einige Jahre alt“, erklärt Warmensteinachs Bürgermeister Axel Herrmann. „Wenn teure Reparaturmaßnahmen erfolgen sollen, muss auch ein dauerhafter Betrieb gewährleistet sein“, so Herrmann. „Wir müssen erst einmal abwarten, über welche Kosten und von welcher Zeitspanne wir reden“, möchte auch er Fakten sehen. „Wir brauchen ein klares Konzept für den ganzen Ochsenkopf. Erst wenn das Konzept fertig ist, kann entschieden werden, welche weitere Maßnahmen zu welchen Zeitpunkt realisiert werden sollen“, forderte Herrmann.