Sechs Polizisten verletzen sich bei Pegida-Protesten in Stuttgart

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Bei den Protesten gegen den ersten Aufmarsch der Pegida-Bewegung in Stuttgart sind sechs Polizisten verletzt worden.

 
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Die Beamten erlitten am Sonntag zum Teil Knalltraumata oder verletzten sich bei Rangeleien, wie die Polizei Stuttgart mitteilte. Teile der rund 4000 Gegendemonstranten hatten die Polizisten bei einer Auseinandersetzung mit Pfefferspray besprüht. Sie wollten die Ausfahrt eines Busses der Pegida-Anhänger blockieren, wurden von den Einsatzkräften aber ebenfalls mit Pfefferspray und Schlagstöcken verdrängt. Einer der Busse wurde durch Steinwürfe beschädigt.

Pegida selbst zählte rund 200 mit Deutschlandfahnen ausstaffierte Teilnehmer, denen die Polizisten durch die Menge von Gegendemonstranten teils Zugang zum Kundgebungsplatz verschaffen mussten. Rund 1000 Polizisten aus ganz Baden-Württemberg waren im Einsatz. Mehr als ein Dutzend Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz, Körperverletzung und Beleidigung wurden gestellt.

dpa

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