Das THW habe sich auf diese Anforderungen, die mit dem veränderten Klima einhergehen, längst eingestellt. Man wisse, dass Unwetter und Starkregen zunehmen. Einheiten seien deshalb geändert, neue geschaffen worden, um diesen veränderten Anforderungen gerecht zu werden. Beispielsweise gebe es eine neue Fachgruppe Notinstandsetzung, Notversorgung. So eine Einheit gebe es bereits auch in Kulmbach. „Die ist darauf ausgelegt, größere und mehr Pumpen zu haben und ist darauf ausgelegt, dass wir solche Einsätze wie in der Nacht zum Mittwoch im Landkreis Hof auch abwickeln können.“ Eine große Abfüllanlage für Sandsäcke hat das THW schon lang. Sie ist in den vergangenen Jahren bereits mehrfach gebraucht worden.
Jederzeit kann es wieder geschehen, dass Regengüsse ganze Ortschaften überfluten und Menschen dringend Hilfe brauchen. Das Kulmbacher THW steht dafür Tag und Nacht bereit und rückt aus, sobald es gerufen wird.
Zahlen und Fakten zum Einsatz des Kulmbacher THWs im Raum Hof
- Einsatzdauer: 19:33 Uhr bis 7 Uhr (circa 20 Uhr Abfahrt und 4:30 Uhr Rückkehr)
- Insgesamt 30 Einsatzkräfte aus Kulmbach beteiligt (Anfangs 28, zwei hinzugezogen)
- Drei Großfahrzeuge, ein Mannschaftstransporter und ein PKW im Einsatz
- Neun Tauchpumpen mit Zubehör im Einsatz
- Einsatzstellen in Köditz, Feilitzsch und Selbitz
- Übernahme einer Einsatzabschnittsleitung in Köditz und Flächenpumparbeiten
- Kellerpumparbeiten in zwei Mehrfamilienhäuser in Feilitzsch zusammen mit der örtlichen Feuerwehr
- Materialversorgung mit Spezialanzügen an die Einsatzstelle in Selbitz