Kulmbach - Die Zeiten sind bedrückend. Sterbende und deren Angehörige hätten verstärkt Zuspruch und Hilfe nötig. Doch die ehrenamtlichen Helfer des Hospizvereins Kulmbach haben so wenig Arbeit wie schon seit Jahren nicht mehr. „Die Not bei den Menschen ist groß“, sagt Käthe Goné im Gespräch mit unserer Zeitung. „Corona hat viel kaputt gemacht“, betont die Koordinationsfachkraft des Hospizvereins. Die Situation ist paradox. Obwohl ihr Beistand erforderlich wäre, warten die Helfer oft vergeblich auf einen Anruf. Seit die Pandemie wütet, wird das Angebot der Sterbebegleiter seltener angenommen.