Schule wird nicht kampflos aufgegeben

Von Andreas Gewinner
 Foto: red

Wird es die Mittelschule Gefrees nach 2017 noch geben? Von negativen Prognosen will man sich in der Stadt nicht entmutigen lassen. Und stattdessen in die Schule investieren. Und auf diesem Weg auch die Chancen für ihren Erhalt erhöhen.

 
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Diese Parole gab Bürgermeister Harald Schlegel in der jüngsten Stadtratssitzung aus. Wie berichtet, gibt es Prognosen über die künftige Schließung von Mittelschulen in der Region aufgrund zurückgehender Schülerzahlen, die in Gefrees ab 2018 nur noch eine Grundschule sehen. Für Schlegel reine Spekulation, "wir wissen nicht, wie es in der Schulpolitik weitergeht." Der Bürgermeister räumte ein, dass es einen Investitionsstau in der Schule gebe: "Wenn wir keine Modernisierung durchführen, werden wir in fünf Jahren erst recht zugemacht." Den Bedarf bezifferte Schlegel auf 1,7 Millionen Euro.

Anbau an der Theodor-Heuss-Straße

Geld das am Standort der einstigen Hauptschule an der Theodor-Heuss-Straße investiert werden sollte. Wie berichtet, soll der Schulstandort an der Schulstraße (bisher Grudnschule) mittelfristig komplett aufgegeben werden. Das markante alte Gebäude an der Straßenfront soll erhalten und anders genutzt werden, der rückwärtige Neubau aus den 50er Jahren könnte ein Kandidat für den Abriss sein. Stattdessen soll es einen neuen Anbau an der Theodor-Heuss-Straße geben. "Unrter einem Dach wären sinnvolle Lösungen möglich in wirtschaftlicher und pädagogischer Hinsicht", so Schlegel.

Ein Beschluss fiel noch nicht im Stadtrat. Nun soll zunächst mit dem Schulamt bei der Regierung ein Raumprogramm aufgestellt werden.

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