Schützengilde wieder in Zweiter Liga

Erfolg für Schützengilde-Spielertrainerin Verena Faßold und ihr Team: Als Bayernliga-Vizemeister kehrt der letztjährige Absteiger sofort wieder in die Zweite Bundesliga zurück. Foto: Peter Kolb Foto: red

Die Zugehörigkeit zur Frauen-Bayernliga währte lediglich ein Jahr: Mit einem 6,5:1,5 gegen den Tabellensechsten KC Weiherhof machte Absteiger Schützengilde Bayreuth bereits am vorletzten Spieltag als Vizemeister den sofortigen Wiederaufstieg in die Zweite Bundesliga-Mitte perfekt.

 
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Auch bei einer Niederlage zum Finale in Poing kann das Team von Spielertrainerin Verena Faßold nicht mehr vom Dritten Amberg eingeholt werden, weil die Bayreutherinnen wesentlich mehr Mannschaftspunkte gesammelt haben als die Oberpfälzerinnen.

Für einen guten Auftakt sorgte Verena Lehner (548), die Ramona Hatt(505) klar mit 4:0 das Nachsehen gab. Unentschieden endete das Duell zwischen Anne-Cathrin Haberstumpf und Lisa Wieser. Beide gewannen je zwei Sätze und erzielten 522 Holz. Die Vorentscheidung bahnte sich schon im Mittelabschnitt an, denn beide Punkte eroberten die Schützinnen. Stefanie Landmann (520) und Tamara Böllath (515) behielten jeweils 3:1 gegen Vanessa Dietl (496) und Sabrina Hofmann (508) die Oberhand.

Mit einem beruhigenden 3,5:0,5-Vorsprung und 74 Zählern mehr auf dem Konto ging das Bayreuther Schlussduo Saskia Demel und Saskia Koch auf die Bahn. Demel (531) sorgte durch ihr 2,5:1,5 gegen Nina Meyer (503) schon für die Entscheidung, da fiel die 1:3 Niederlage von Koch (506) gegen die Tagesbeste Jessica Peiker (562) nicht mehr ins Gewicht. Das um 46 Holz bessere Gesamtergebnis brachte den Schützinnen auch noch die letzten beiden Punkte zum deutlichen Endstand.

Steigerinnen mit dritter Niederlage in Folge

Nach der dritten Niederlage in Folge fällt der SKC Steig Bindlach jetzt mit negativem Punktekonto auf Rang fünf zurück. Im Heimspiel gegen den Tabellendritten FEB Amberg mussten sich die Steig-Damen knapp mit 3:5 geschlagen geben. Zu Beginn hatte Katharina Schuhmann-Franke (545) mit 3:1 gegen Annette Krieger (535) das bessere Ende für sich. Für Anja Franke (520) reichte es nicht. Sie gewann zwar zwei Sätze, erzielte aber 32 Holz weniger als Anja Kowalczyk (552). Auch im Anschluss zog Carina Stahlmann (536) gegen Sandra Pirner-Weiß (559) den Kürzeren, ihr fehlten 23 Kegel, um zu punkten. Susanne Helger (505) hingegen hatte weniger Widerstand zu überwinden, denn ihre Gegnerin Silke Kirchberger kam über schwache 467 Holz nicht hinaus und blieb ohne Satzgewinn.

Vor dem letzten Abschnitt war die Begegnung noch völlig offen, denn die Oberpfälzerinnen lagen lediglich sieben Zähler vorne. Wie immer ruhten die Steiger Hoffnungen auf ihrem routinierten Schlussduo Ellen Grafberger und Pia Streng. Grafberger (543) hatte mit Mirjam Pauser (500) keine Probleme und siegte klar mit 4:0. Streng (541) enttäuschte zwar nicht, musste aber dennoch die Überlegenheit der Tagesbesten Tanja Immer (595) anerkennen. Sie unterlag nicht nur 1:3, sondern verlor auch spielentscheidende 54 Zähler. In der Endabrechnung lagen die Ambergerinnen 18 Holz vorne und holten sich die siegbringenden Punkte.

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