War vor wenigen Wochen noch von bis zu 60.000 Euro die Rede, die die 17 Anwohner entlang der Schönfelder Ortsdurchfahrt schultern sollten, geht es diesmal um nur noch 40.000 Euro. Verhandlungen mit dem Staatlichen Straßenbauamt hätten ergeben, dass der Bund die Kosten für eine Querungshilfe trage, sagt Bürgermeisterin Karin Barwisch (Bürgerforum). Außerdem könne etwa die Hälfte des Gehwegs ohne Beteiligung der Anwohner gebaut werden. Dann nämlich, wenn man ihn zwischen Feuerwehrgerätehaus und Gasthof Seidlein nicht entlang der Straße, sondern einige Meter abseits davon baue. Dort, wo man zum Kanalbau sowieso den Boden aufreißen müsse. Auch die Versetzung einer Bushaltestelle ist plötzlich kein Thema mehr. Grund genug für Barwisch, eine Entscheidung zu fordern. In immerhin acht Sitzungen haben Stadtrat und Bauausschuss bis zu diesem Zeitpunkt schon über den Gehsteigbau in Schönfeld beraten.