Wer glaubt, er könne so einfach darauf los urteilen, der ist als Schöffe falsch am Platz. Das sagt Gisela Findeisen aus Kulmbach. Die heute 77-Jährige war zehn Jahre lang von 2009 bis 2018 und damit zwei volle Perioden als ehrenamtliche Schöffin beim Amtsgericht in Kulmbach tätig. Man müsse schon imstande sein, objektiv zu urteilen, sagt sie. In diesem Jahr findet für die Zeit von 2024 bis 2028 wieder die Wahl der Schöffen statt. Derzeit werden in allen Gemeinden Vorschlagslisten erarbeitet, aus denen durch einen beim jeweils zuständigen Amtsgericht gebildeten Schöffenwahlausschuss eine Auswahl erfolgt.