Schneekanonen: Feuer frei!

Von Andreas Gewinner
Vor zwölf Jahren wurde an den Klausenliften in Mehlmeisel eine neue Beschneiung errichtet. Nun ist eine Aufrüstung geplant. Eine gute Idee? Foto: Archiv/Karl Heinz Lammel Foto: red

Mehlmeisel will seine künstliche Beschneiung kräftig aufrüsten. Passt das in die Zeit? Ich finde: Ja.

 
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Noch ist der Winter nicht verschwunden aus dem Fichtelgebirge. Und die nun abbezahlte Beschneiung von 2004 war ein Erfolg, damals wurde die richtige Entscheidung getroffen.

Das Fichtelgebirge muss unabhängiger vom Winter werden, schon wahr. Aber auch hier ist Mehlmeisel schon gut unterwegs: Wildpark steht schon, Erweiterung um Wolf und Bär sind in Planung, Waldwipfelpfad ist geplant, das Kinderland hat demnächst Baubeginn.

Argumente gegen Schneekanonen haben ebenso viel mit Ideologie wie mit Sacheinwänden zu tun. Schneeerzeuger brauchen Wasser und Strom. Mehr nicht. Und wenn im Winter die Klausenlifte dank leistungsfähiger Beschneiung häufig laufen, dann arbeitet hier mehr als ein halbes Hundert Menschen. Sie bekommen Geld, das auswärtige Skifahrer zahlen, Geld das dann im Ort bleibt. In diesem Sinne: Feuer frei!

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