Schlossinnenräume werden für Besucher geöffnet Ab Herbst Rundgänge durch die Kemenate

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 Foto: red

 Auf der Dauerbaustelle Thurnauer Schloss ist die Sanierung des Künßbergflügels in vollem Gange. Für die Kemenate, den letzen Bauabschnitt, gibt es noch kein Nutzungskonzept. Aber ab Herbst sollen die größtenteils gut erhaltenen Räume für Besucherführungen geöffnet werden.

 
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Das hat die Gräflich Giech'sche Spitalstiftung, verantwortlich für die Instandsetzung des historischen Bauwerks, in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen, wie Vorstandsmitglied Jürgen Meins auf Kurier-Nachfrage bestätigte. Bei der Kemenate handele es sich um den "schwierigsten Bauteil".

Aus baulichen, aber auch aus brandschutzrechtlichen Gründen sei der Ausbau des sieben Stockwerke umfassenden gebäudes "ungeheuer schwierig", sagte Meins. "Trotzdem wollen wir versuchen, das Schloss der Öffentlichkeit zugänglich zu machen." Im Herbst, so hofft Meins, besichtigen vielleicht die ersten Gäste die Kemenate. Noch ist man ganz am Anfang der Vorbereitungen: Absperrungen müssen besorgt werden, damit die Besucher nicht zu Alleingängen durch das Schloss aufbrechen. Kabeltrommeln werden benötigt, da es natürlich in dem alten Gemäuer keinen Strom gibt.

5,8 Millionen Euro kostet der aktuelle Bauabschnitt, der den Künßbergflügel und den Unteren Schlosshof umfasst. Danach folgen der Nordflügel und der sogenannte Storchenbau, der bereits stark baufällig ist. Deshalb wird er nach den Worten von Meins abgebaut, die Steine nummeriert und schließlich Stück für Stück wieder zusammengesetzt. Danach ist erst die Kemenate an der Reihe.


Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Dienstagsausgabe (11. Juni) des Nordbayerischen Kuriers.

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